Nichts spiegelt mein neugieriges und offenes Wesen wohl besser als mein beruflicher Werdegang. Zurück von einem Sprachaufenthalt in London, das kaufmännische Diplom in der Tasche, verdiente ich meine ersten Sporen als Direktionssekretärin in Genf und Lausanne; meine Arbeitsbereiche erstreckten sich dabei über die Vermietung von Schiffscontainern, internationale Transporte, Immobilien bis hin zur Qualitätskontrolle. Dann packte mich die Reiselust und führte mich nach Bern zum EDA, von da aus weiter zu den Schweizerischen Botschaften in Abidjan, Mexiko, Berlin und Kairo und schliesslich zur Mission der Schweiz bei der UNO in Genf – zehn Jahre sollte diese Entdeckungszeit dauern. Meine Erfahrung und meine sprachlichen Kenntnisse ermöglichten es mir daraufhin, interessante Stellen in internationalen Unternehmen in Genf zu besetzen. Dann gab mir ein Aufenthalt von beinahe zwei Jahren im Kanton Luzern die Gelegenheit, die Deutschschweizer Kultur besser kennenzulernen.
Danach ging es zurück zu den Wurzeln. So arbeitete ich beim Kanton Wallis, wo ich häufig Übersetzungen vom Deutschen ins Französische machen durfte. So entstand meine Leidenschaft fürs Übersetzen. In der Folge schrieb ich mich für ein Fernstudium ein, und nach der dreijährigen Ausbildung bekam ich das Diploma in Translation des Chartered Institute of Linguists in London. Dann knüpfte ich gleich eine einjahrige Fernausbildung im Bereich Lektorat und Korrektorat beim Centre d’écriture et de communication in Paris an sowie die zweijährige Ausbildung zum Korrektorin der Viscom Bern.
Parallel dazu begann ich 2011, meine Dienste als Selbstständigerwerbende anzubieten. Seitdem stieg mein Übersetzungs-, Korrektur- und Schreibfieber so unablässig, dass ich Anfang 2017 zum Entscheid kam, mich meinen Textleidenschaften fortan in Vollzeit zu widmen.
« Wähle einen Beruf, den du liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem Leben mehr zu arbeiten. » Konfuzius